Sonntag, 28. Juli 2013

CD-Review: Septekh "Apollonian Eyes"

Wow, die mir zugedachte EP für meine erste Rezi bei Totgehört haut mich doch direkt mal aus den Socken. SEPTEKH bieten auf ihrer EP "Apollonian Eyes" vier Songs in der Schnittmenge zwischen räudigem Thrash und Death'n'Roll zur Verkostung. 
Das Gehörte wirkt frisch und eigenständig, auch wenn hin und wieder mal Referenzen an alte Glanztaten von THE CROWN durchschimmern. Die Band schafft es die Songs so zu gestalten, dass es immer mal wieder tolle Überraschungsmomente gibt. Als Beispiel sei hier der Song 'Vlad Tepes' genannt. Nach einem fett riffenden Anfang steigert sich der Song und mündet in einen melodischen Refrain, der einem so schnell nicht mehr aus dem Kopf geht und deren abgefahrene Refrainzeile "Now I just want you to know Vlad Tepes was my bitch" schon wieder cool ist.
"Abgefahren" ist auch das richtige Stichwort in punkto Artwork und Bühnenoutfit. Die Herren Musiker sehen mit ihren Zwirbelbärten und Anzügen aus, als wären sie einer anderen Epoche entsprungen. Alles in allem eine interessante Band von der man in Zukunft noch mehr hören wird. 

Für Fans alter THE CROWN Veröffentlichungen oder den thrashigeren GOD DETHRONED Großtaten absolut zu empfehlen. Bleibt nur zu hoffen, dass die Herrschaften das Niveau über Albumdistanz halten können.
Geile Scheibe! 
Seit dem ersten April ist "Apollonian Eyes" über Abyss Records zu beziehen.

9 von 10 Punkten

[Nico]

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen