Samstag, 6. Juni 2015

CD-Review: Prowler "From The Shadows"

PROWLER ist nicht der kreativste Name für eine Metal-Band. Allein bei Metal-Archives kann man 14 Bands finden, die diesen Namen tragen. Bei den allermeisten Namensvettern handelt es sich um Old-School Bands, die dem klassischen Heavy und Thrash Metal huldigen. Das vorliegende Trio aus South Carolina schlägt ebenfalls in diese Kerbe und lässt mit ihrem aktuellen Debütalbum "From The Shadows" die gute alte Zeit der Bay-Area wiederauferstehen.

Freitag, 5. Juni 2015

Revisited-Review: Haemoth "In Nomine Odium"

Da gestern etwas Neues online getsellt wurde, gibt es heute ein Konserven-Review, das wir stilistisch überarbeitet haben. Heute führt uns die Zeitreise in das Jahr 2011. Genauer gesagt in den November, als Debemur Morti Productions "In Nomine Odium" von HAEMOTH veröffentlicht haben. Der ehemalige Kollege Yoek war vor knapp vier Jahren schwer begeistert von diesem unorthodoxen Release aus Vernouillet, aber berücksichtige auch seine Zwiespältigkeit.

Donnerstag, 4. Juni 2015

CD-Review: Ered "Night Of Eternal Doom"

Nachdem ich zuletzt Spanien als extremmetallisches Niemandsland bezeichnet habe, tritt nun ERED an den Ruf der iberischen Szene zu retten. Die Katalanen kommen zwar ebenfalls aus Barcelona, aber legen mit "Night of Eternal Doom" einen besseren weil sehr gradlinigen Black-Metal-Hammer vor, der auf jeglichen Schnörkel verzichtet.

Mittwoch, 3. Juni 2015

Live-Review: Nachtblut und Eden Weint Im Grab - Chimonas Tour 2015


Den einen oder anderen mag diese Überschrift verstören. Totgehört auf einem Konzertabend mit NACHTBLUT und EDEN WEINT IM GRAB. Normalerweise besuchen wir Death, Black oder Old-School Metal Konzerte, aber der Blick in eher gotische Gefilde sorgt vor allem für eines: Abwechslung. Dieser Abend im Frankfurter Nachtleben ist nämlich tatsächlich mal etwas ganz anderes.

Montag, 1. Juni 2015

Reingehört: Trivax "The World Is Dead"

Es gibt einige journalistische Arbeiten zum Thema Heavy Metal im Nahen Osten und der muslimischen Welt. Sehr gut sind sowohl der Vice Report über die erste Metal-Band im Irak, der Bericht zum Thema Syrien und Metal im aktuellen Legacy oder auch das Orient-Special im Rock Hard vor einigen Jahren. Trotzdem überrascht es mich immer noch ein wenig, dass es sogar in einem Staat wie dem Iran trotzt einer sehr restriktiven und extrem-konservativer Politik, die durch den Klerus bestimmt wird, eine kleine Metal-Szene gibt. Die Jungs von TRIVAX aus Teheran gehören zu dieser Bewegung und spielen nicht nur westliche Gitarrenmusik, sondern sogar Black Metal, was noch am wenigstens mit dem Weltbild einer sehr religiösen Gesellschaft zu vereinbaren ist. Kein Wunder, dass sich Bandkopf Shayan bereits 2011 nach Europa abgesetzt hat, um in der Heimstadt des Metals (Birmingham, England) TRIVAX wieder auferstehen zu lassen und die verkannten Posten mit neuen britischen Freunden zu besetzen. Ergebnis dieser internationalen Zusammenarbeit ist unter anderem die EP "The World Is Dead", die bereits vergangenen August in Eigenregie eingespielt wurde.

Sonntag, 31. Mai 2015

Live-Review: Extreme Rotten Decayed II


Old-School Death Metal und der Jam Club in Koblenz gehören einfach zusammen. Schon seit einigen Jahren veranstaltet vor allem OBSCURE INFINITY des Öfteren den einen oder anderen Konzertabend in diesem alternativen Musikkeller. Erneut steht der Abend unter dem Banner Extreme Rotten Decayed und mit dabei sind neben den Ausrichtern auch die Todesblei-Geschwader von DIABOLICAL IMPERIUM und REVEL IN FLESH.